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Orden der Perpetuellen Indulgenz

Geschichte

Entstehung und Geschichte der "Weißgesichter"

 

 

 

 

Ursprünglich als Jux zum Besuch des Musicals "Sound of Music" gedacht, liehen sich schwule Männer echte Ornate aus. Statt sich wieder davon zu trennen, tauchten sie dann darin Ostern 1979 in San Francisco auf, woraus sich schnell eine politisch engagierte, öffentlich sehr aktive Gruppe entwickelte.

Im Zuge der massiven Ausbreitung von AIDS in San Francisco im Jahre 1982 wandte sich diese Gruppe unter der Leitung von Sr. Florence Nightmare und Sr. Roz Erection als "Sisters of Perpetual Indulgence" der Aidsprävention zu.

Sie veröffentlichten die erste Safer-Sex-Broschüre und gaben, ohne erhobenen Zeigefinger, Präventionsratschläge. Gleichzeitig organisierten sie die ersten Benefizveranstaltungen zu Gunsten Betroffener unter der Mithilfe von, durch sie mobilisierter, Prominenter.

Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahre die heutige Arbeit der weltweiten Schwesternschaft.

Zu den Ornaten kam die weiße Schminke als Symbol des Todes und darauf die bunten Farben als Sinnbild des Lebens und der Freude.

Es gibt im Orden die weibliche Rolle, die "Schwester" und den "Gardisten" oder "Ritter" als das männliche Pendant. Kleidung und Schminkweise sind regional sehr unterschiedlich, aber an der Kombination von Weiß und Bunt im Gesicht sind wir überall auf der Welt immer zu erkennen.

Mittlerweile zählt der Orden insgesamt ca 1500 Mitglieder

 

Die Schwestern und Ritter des Ordens der Perpetuellen Indulgenz stehen für:

-Aidsprävention durch Aufklärung und Verschenken von Safer-Sex-Utensilien

-Sammlung von Spenden für HIV-Hilfsprojekte

-die Erinnerung an HIV-Opfer

 

Und dabei ist das grundlegende Ziel immer die Verbreitung von "Omniversal Joy", der universellen Freude!!!!

 

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